Hinter dem Duo „Svantaal“ verbergen sich ehemalige Bandmitglieder von „Forthcoming Fire“ und „Weissglut“. Szene-Hits wie „Der Unbesiegbare Sonnengott“ kennt vielleicht der ein oder andere unter euch. Ende April, um genauer zu sein am 27.04.18 veröffentlichten die Brüder Josef K und Burn ihre erste Svantaal-Single „Black Star Baby“. Beide Musiker blicken auf jahrelange Stageerfahrung zurück und tourten unter anderem mit „Das Ich“, „Atrocity“ oder „Theater Of Tragedy“.
Der Name „Svantaal“ lehnt sich an die Münchner Bildhauerfamilie von Schwanthaler an. Kann man ja mal machen, wenn man München schon zur Wahlheimat erklärt.
Mit „Black Star Baby“ verneigt sich das Duo vor David Bowie und vor den Sechziger Jahren mit ihren klaren Rhythmen und eingängigen Melodien.
Auf der Single ist neben dem Titelsong „Black Star Baby“ noch die etwas kürzere Radio-Version des selbigen zu finden. Gute Laune, Party-Mukke trifft hier als Beschreibung wohl am ehesten zu.
Beide Lieder haben einen so eingängigen Beat, das Stillhalten nicht wirklich eine Option ist. Der Dancevibe geht unter die Haut und animiert zum Tanzen, Springen und der Text zum Singen. Das Video schreit irgendwie nach LSD-Trip, aber spiegelt das Gefühl, das einem beim Anhören überkommt, sehr gut.
Ausreißer auf dem Silberling ist eher „Ins Leben Hinein“. In Deutsch und Englisch eingesungen wirkt er dunkler, deutlich drückender, nicht ganz dazu passend. An und für sich ist der Song nicht schlecht, doch stört mich persönlich der wehleidige, weinerliche Gesang. Das Zweisprachige wirkt etwas unentschlossen, vielleicht hätten sich die Künstler da auf eine Richtung festlegen sollen.
Gespannt wartet man auf das nächste Werk der Gothic-Veteranen.
Für die nächsten Aufnahmen haben die Brüder bereits weitere Musiker ins Boot geholt.
Tracklist
01. Black Star Baby
02. Ins Leben Hinein
03. Black Star Baby (Radio Edition)
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