Start Allgemein H.E.A.T. – H.E.A.T. II – Review

H.E.A.T. – H.E.A.T. II – Review

2011
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Die 2007 in Schweden gegründete Rockband H.E.A.T. hat sich ganz dem Classic-Rock verschrieben. Nicht verwunderlich, dass auf dem neuen Album „H.E.A.T. II“, welches am 21. Februar Release feiert, genau diese charakteristischen Klänge dominierend sind. Die Formation rund um Fronter Erik Grönwall hat den neuen Longplayer in Eigenregie produziert und nähert sich, den Sound betreffend, wieder ihren Wurzeln.

Die Combo weist bereits eine Discografie von fünf Studio-Alben sowie einem Live-Album auf und durfte in Schweden als Support für Alice Cooper die Stage rocken.

Auf Tour könnt ihr H.E.A.T. 2020 auch live erleben. Die Deutschland-Tourdaten findet ihr am Ende des Berichts.

Wir haben uns das neue Album schon mal auf die Ohren gegeben. Der neue Silberling wurde mit 11 Tracks gespickt. Und erinnert hier und da an Rock-Größen der 80er Jahre wie Journey, Whitesnake oder auch mal an Bon Jovi.

Mit eingängigen Rhythmen sorgen H.E.A.T. für gute Laune.

Alle Tracks weisen einen gewissen Härtegrad auf, doch nichts wirkt überzogen oder schreit nach mehr Power. Songs wie, „Rock Your Body“ oder auch „Victory“ wurden mit Schlachtrufen versehen. Energiegeladen und treibend, voller satter Riffs und gelegentlichen Schlagzeugsalven sind die Lieder gut anzuhören.

Etwas Blues gefällig? Dann kommt „We Are Gods“ genau richtig. Leichter Blues wurde in den sonst rocklastigen Track eingebaut. Kraftvoller Gesang und ein Gitarrensolo im letzten Drittel gibt es obendrauf.

Wogegen „Come Clean“ und „Nothing To Say“ als softe Rock-Balladen intoniert wurden. Hier gibt es viel Gefühl und doch genug Härte, damit das Ganze nicht zu schnulzig wirkt. Natürlich hört man hier und da auch die Idole der Band in den Melodien. So vernimmt man in „Heaven Must Won An Angel“ und „Adrenaline“ einen deutlichen „Journey“-Sound heraus. Was aber den Liedern keinen Abbruch tu, es sind eher eine Art Hommage und keine Kopien. Die Band hat ihren eigenen Stil und der kommt bei allen Liedern gut zum Vorschein.

Gekonnte Gitarrenriffs lassen einen immer wieder aufhören. Erik Grönwall ist am Mikrofon genau richtig platziert. Seine Stimme passt sehr gut in das Konzept und schreit förmlich Classic-Rock.

Fazit: Die Schweden liefern hier ein Top-Album ab. Tolle Melodien, satter Gitarrensound, eine perfekt dazu passende Gesangleistung. Alle Lieder lassen sich problemlos mehrfach anhören, ohne langweilig zu wirken, und man ertappt sich nach ein paar Mal hören dabei mitzusingen.

Wer nun Lust bekommen hat auf eine Dosis H.E.A.T. sollte mal auf YouTube vorbeischauen. Dort findet ihr „Rise“, „Come Clean“ oder auch „One By One“ aus dem neuen Album. Reinhören lohnt sich.

Wenn ihr auf Classic-Rock steht, sollte, nein darf H.E.A.T. II nicht in eurer Sammlung fehlen.

Punkte 9,5 von 10

Tracklist
01. Rock Your Body
02. Dangerous Ground
03. Come Clean
04. Victory
05. We Are Gods
06. Adrenaline
07. One by One
08. Nothing to Say
09. Heaven Must Have Won an Angel
10. Under the Gun
11. Rise

H.E.A.T.
H.E.A.T.II
Label: earMusic
VÖ: 21.02.2020
Genre: Classic-Rock

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H.E.A.T. auf Tour
20. Mai – Bochum – Rockpalast
21. Mai – Hamburg – Knust
25. Mai – München – Backstage
26. Mai – Aschaffenburg – Colos-Saal

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