Start Allgemein Buchempfehlungen

Buchempfehlungen

1453
0

Jetzt hat im Januar immer noch alles zu, Weihnachten ist vorbei. Um der großen Leere im Lockdown vorzubeugen, haben wir eine Liste von zehn Büchern für euch, die ein wenig Ablenkung versprechen und unter anderem Reisen in fremde Welten bieten, in diesen Zeiten, in denen man nirgendwo hin kann. Ihr müsst mal raus aus eurem eigenen Kopf und Sorgen vergessen? Mit dieser Liste laden wir dazu ein, sich in fremde Köpfe zu begeben. Buch auf, Alltag aus.

Limea – Lin Rina

Reif für die Insel? Entflieht doch auf 380 Seiten mit Limea und ihrem Inselstamm auf eine weitgehend unbewohnte Insel, entdeckt wunderschöne Stammesrituale, verliebt euch in einen Fremdling und vergesst den Alltag.

Nur Noch Ein Einziges Mal – Colleen Hoover

Dies ist eine Geschichte über die erste Liebe, zweite Chancen und was man daraus und mit dem Rest seines Lebens macht. Lily ist glücklich mit Ryle und hat Atlas, ihre erste Liebe, fast schon vergessen. Bis er auf einmal vor ihr steht und Ryles Eifersucht weckt.

Weihnachtsstern und Winterglitzern – Sternensand Verlag Anthologie, Hrsg. C.M.Spoerri

Hier haben wir eine ganze Sammlung weihnachtlich angehauchter Geschichten. Geeignet für Menschen, die so überhaupt nicht wissen, was sie lesen wollen oder jene, die von Weihnachtsstimmung einfach nicht genug bekommen können. Die Autoren des Sternensand Verlags haben sich hier hingesetzt und weihnachtlich angehauchte Kurzgeschichten geschrieben zu ihren bereits erschienenen Büchern. Man kann diese Kurzgeschichten spoilerfrei und unabhängig von den anderen Büchern lesen. Und hier ist wirklich alles vertreten, von Zombies über Dämonen zu anderen grausamen oder romantischen Ereignissen.

Nimmerlands Fluch – Salome Fuchs

Das man in Anthologien wahre Schätze finden kann, beweist dieser Roman. Beim Lesen einer Anthologie vom Drachenmond Verlag über eine spannende Kurzgeschichte direkt hinein ins Buch gesogen und verzaubert worden sind wir hier, in Salome Fuchs’ Neuerzählung der Geschichte von Peter Pan. Jeder kennt die Geschichte von Peter Pan und Captain Hook, doch Salome Fuchs behauptet hier ganz frech, das sich alles ganz anders zugetragen hat und Peter Pan der Bösewicht ist, unter dem ganz Nimmerland leiden muss. Muss das sein, mag man sich im ersten Augenblick fragen, doch wir können ganz klar sagen, ja, das musste sein. Dieses Buch bietet spannende und magische Lesestunden, die den Leser in eine ganz andere Welt entführen.

Twilight Teil 5 – Stephenie Meyer

Wer hat damals den Twilight-Hype verschlafen oder sehnt sich ein bisschen nach der Zeit, in der das größte Problem war, sich für Team Edward oder Team Jacob entscheiden zu müssen? Jetzt während des Lockdowns ist die perfekte Gelegenheit den im August diesen Jahres erschienenen fünften Twilight Band zu lesen. Hier finden wir die Liebesgeschichte aus Band Eins einmal aus Edwards Sicht erzählt. Wir fanden das Buch überraschend kurzweilig und waren begeistert.

Panem X – Das Lied von Vogel und Schlange – Suzanne Collins

Nostalgiker kommen dieses Jahr ganz auf ihre Kosten. Denn neben Stephenie Meyer hat auch Suzanne Collins wieder in die Tastatur gehauen und einen neuen Roman aus dem Panem-Universum gezaubert. In diesem Band beleuchtet Suzanne Collins Präsident Snows Vergangenheit. War er schon immer ein Fiesling? Oder was ist passiert, das Präsident Snow geworden ist, wer er ist? Nämlich Katniss Everdeen’s schlimmster Feind. In diesem Band finden wir es endlich heraus. Und wir waren überrascht!

home body: zu hause in mir – Rupi Kaur

Oft zu kurz kommt die Poesie, doch Rupi Kaur geht unter die Haut und lohnt eine zweiten Blick. In diesem Jahr hatten wir alle viel Zeit für persönliche Nabelschau und haben uns selbst ein bisschen besser kennen gelernt, so ganz ohne die Ablenkungen von denen man sonst umgeben ist. Auch Rupi Kaur hat sich hingesetzt und reflektiert ihre Vergangenheit, Gegenwart und das Potential, das in uns allen steckt. Ihre Erkenntnisse hat sie kunstvoll in kleine poetische Texte verwandelt und in nicht wenigen kann der Leser sich selbst wiederfinden oder sogar noch etwas dazu lernen. Es geht darum, endlich anzukommen und sich in sich selbst Zuhause zu fühlen, wie der Titel unschwer erkennen lässt.

Identität 1142: 23 Quarantäne-Kurzkrimis – Hrsg. Sebastian Fitzek

Nach der ersten Verwirrung und Anpassung an die neue Situation auf der Welt, haben manche die glorreiche Idee gehabt, die Zwangspause produktiv zu nutzen. So auch Thriller-Autor Sebastian Fitzek. Ende März rief Fitzek seine Instagram-Follower zu einem interaktivem Schreibwettbewerb auf und 1142 Fans folgten diesem Aufruf und sandten ihre Geschichten ein, von denen die 23 Besten in diesem Buch abgedruckt wurden. Der Erlös aus dem Verkauf ging an den Buchhandel, um diese in Zeiten der Corona-Krise zu unterstützen. Die Thriller-Kurzgeschichten drehen sich um das Thema “Identität”, das Motiv “Rache” und den Fund eines Handys mit bedrohlichen Bildern darauf. Vertreten sind unter Anderem auch bekannte Autoren wie Michael Tsokos, Vincent Kliesch, Charlotte Link, Frank Schätzing – und natürlich eine Geschichte von Sebastian Fitzek selbst.

Die Große Pause – Bastian Bielendorfer

Ein Buch über Corona. Ja, viele sind wahrscheinlich noch nicht oder nie so weit über die Krise zu lesen oder werden es nie sein. Aber für jene unter euch, die den Wahnsinn da draußen mit einem ironisch lachenden und einem weinenden Auge sehen können, ist dieses Buch eine kurzweilige und erfrischende Lektüre. Wir alle mögen die gleichen oder ähnlichen Dinge erlebt haben dieses Jahr, aber Bastian Bielendorfer bringt in seinem Corona-Tagebuch so einige Vorkommnisse nochmal auf den Punkt und vermag es durchaus den Leser zum Lachen zu bringen.

Meine Dunkle Vanessa – Kate Elizabeth Russell

Über einen Roman der etwas anders und recht düster ist, sind wir dieses Jahr auch noch gestolpert. Die Geschichte handelt von Vanessa, die vor zwanzig Jahren eine Liebesbeziehung zu ihrem Englischlehrer hatte. Oder war es Missbrauch? Die Geschichte wechselt zwischen Gegenwart und Vergangenheit und beleuchtet die Ereignisse der Vergangenheit, wobei die Grenzen zwischen schwarz und weiß, schuldig und unschuldig fließend zu verlaufen scheinen. Die Autorin versucht den Leser nicht auf eine Seite zu ziehen in dieser potentiellen Schuldfrage, sie zeigt nur und überlässt es dem Leser sich seine ganz eigene Meinung zu bilden. Wir waren begeistert.