„Gott muss ein Arschloch sein“, ein Song, geschrieben von seinen Bandkameraden von Hämatom kurz nach dem Tod von Bandmitglied West 2023. Um „all die Trauer, die Wut, den Schmerz und die Machtlosigkeit“ zu verarbeiten, die Veränderungen wie diese einschneidend mit sich bringen. Nord hält die Fahne hoch beim Singen dieses Liedes auf dem M´era Luna Festival. Am 15. August jährt sich der Tod des Bassisten zum ersten Male.
Jetzt also ein Auftritt mit dem neuen Mitglied Annika „Rose“ Jaschke, einer Gitarristin. Denn West zu ersetzen, fühlt die Band nicht, er würde immer ein Teil der Band bleiben, sagen sie und feuern Pyro in den Hildesheimer Nachmittagshimmel.
Live schauen Hämatom nach vorn – und bleiben kritisch. Gesellschaftlicher Wandel zu Konformität? Mittelfinger hoch zum Materia-Cover „Kids“. Und natürlich steht auch „Ich hasse, dich zu lieben“ vom 2018er Album „Bestie der Freiheit“ auf der Setlist von Nord, Sued, West, Ost und Rose.
Wie sehr die Metal-Gruppe aus Oberfranken den Zeitgeist trifft, zeigt sich in der Begeisterung der Menschen auf dem Infield. Und ja, auch wir Musicghoule lieben diese Gruppe.
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