Zum Auftritt der Excrementory Grindfuckers auf dem Paddy Rock Open Air lassen wir die Band gerne selbst für sich sprechen: „Die Excrementory Grindfuckers sind die uneingeladenen Gäste, die auf jeder Party alles wegsaufen und beim Nachhausegehen in den Hausflur kotzen. Die fünf Grindcore-Trottel aus Hannover haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Grenzen des schlechten Geschmacks neu zu definieren, was sie seit mehr als 20 Jahren und mittlerweile acht in Eigenproduktion erstellten Tonträgern erfolgreich tun. Ihr Ziel: Die ach so ernste Metalszene komplett zu verhorsten. Mit einem Sound zwischen Hans Zimmer, Schlager, und platzender Luftpolsterfolie verschleiern sie Anspruch und Ambition geschickt hinter einer albernen Maske der Verblödung.“
– Diese Warnung ging raus. Das dann zwischen Bühne und Publikum an Grindcore, Fun Metal und Cover stattfindet, ist Party pur ohne Ballermann Banalität, aber mit reichlich Polonäse-Geschunkel und Mit-Sing-Dingern wie „Vater Morgana“, dem gegröhlten „Fiesta Mexicana“ von Rex Gildo bis hin zu einer irrwitzig-hörenswerten Metal-Version von „Aber schön muss sie sein“.
Wohlfühlstimmung, welche Gitarrist Piggy aus Hameln für uns passend zusammenfasst: „Ich habs komplett gefeiert, dass man einfach von links nach rechts, von vorne nach hinten, gucken konnte und bekannte Gesichter gesehen hat. Alle waren am Feiern. Ein guter Tag.“