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Cream Pie – No Secrets – CD Review

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Bella Italia, ein Land mit vielen Sehenswürdigkeiten, gutem Essen und guter Musik. Bei einigen huschen nun Namen, wie Eros Ramazzotti oder vielleicht auch Gianna Nannini durch den Kopf. Bei den Metal-Fans sind es eher White Skull oder Vision Divine. Doch wir wollen, dass ihr euer Augenmerk auf eine fünfköpfige Hard-Rock bzw. Sleaze-Rockband richtet, welche bereits seit 2005 besteht. Die Rede ist von Cream Pie. Nachdem diese 2008 ihr Debütalbum “Dirty Job” veröffentlichte und 2013 “Unsingned 2.0” eine sieben Tracks umfassende EP, folgte bereits zum 10 Jährigen Jubiläum (2015) ein Best-Of-Album. Mit “10Years Cream Pie 2005-2015” wurde dieser Geburtstag gebührend gefeiert. Dank Pierre und die von ihm ins Leben gerufenen Tour „Sleazy R-Evolution over Germany“, gastierte Cream Pie auch in Hamburg und, was soll man sagen, sie rockten das Haus! Zurück in Italien ging es frisch an die Arbeit und am 11. März 2017 wurde “No Secrets” veröffentlicht. Ein 10 Tracks Longplayer, welcher einen in seinen Bann zieht. Lest hier was wir davon halten:

Downtown Pirates erklingt kraftvoll. Rachel O´Neill schmettert inbrünstig die Frontvocals, während Schlagzeugerin Kiki ihn mit den Backingvocals unterstützt. Der Track ist eine runde Sache, regt zum Tanzen an und ist gespickt mit krachenden Gitarrenriffs. Ähnlich verhält es sich auch im folgenden Lied “Away From Me” hier wurde der Härtegrad in den Gesangsparts durch Groupeshouts und Screams angehoben. Wer eher auf kratzige Gitarren und melodischen, sanften Gesang steht, wird gefallen an “Naked” finden. Natürlich darf hier das obligatorische Gitarrensolo nicht fehlen, welches in der zweiten Hälfte dargeboten wird. Auch dieses Album hat eine Ballade, denn diese sollte auf keinem guten Album fehlen. Die Rede ist von “Feeling”. Hier hat Rhythmus- und Lead-Gitarrist Nikki ganze Arbeit geleistet. Der Song berührt, geht einem förmlich unter die Haut und wurde von Rachel unglaublich gefühlvoll eingesungen. Abgerundet wird die Ballade mit einem gelungenen Gitarrensolo. Was will man mehr? -Klar, mehr Gitarren-Riffs! Diese bekommt man auch und zwar bei “Givin Up”. Auch dieser Song entstammt der Feder von Nikki.
Dreckig, rotzig geht es bei “Disasterpiece” zur Sache, er ist der klare Headbanger-Track dieses Albums. Dieser strotzt nur so vor Energie und treibenden Beats. Und bevor man sich versieht, befindet man sich mitten drin in “Friendzoned”. Mit leichter Punkattitüde schallt es happy aus den Boxen: “I´m tired to be your slave, you´re Friendzoned”. Danach geht es schwungvoll mit “It´s Gonna Be Alright” weiter, Rock´n´Roll Rhythmen fluten den Raum.

Kratzig, kraftvoll, kurz: „bang your head and jump, jump“, so könnte die Beschreibung dieses Titels lauten. “Fall To Rise Again” zeugt wieder von der unerschöpflichen Energie dieses Quintetts. „Achtung, Ansteckungsgefahr!“, denn man möchte einfach nur durchs Zimmer springen. Noch einmal mit Gefühl, aber dieses Mal wurde der Track von Rachel und Phantom geschrieben. Eine Mischung aus sehr sanftem Gesang und dann wieder einer leicht kratzigen Note in der Stimme, lassen den Song einzigartig wirken. Instrumental wurde auch zurückgeschraubt, jedoch dürften die Gitarrenriffs gelegentlich rauer werden.

Ein mehr als gelungenes Album was Cream Pie hier veröffentlicht hat. Sauber abgemischt macht das Anhören Spaß und die Mischung verleitet zum mehrfachen wiederholen. Hier zeigen die Musiker, wie gut man abliefern kann, wenn alle an einem Strang ziehen. Die Tracks wurden von Frontmann Rachel O´Neill, Rhythmus- und Lead-Gitarrist Nikki und Rhythmus-Gitarrist Phantom geschrieben, die es schaffen, von „Sanft“ bis „Scream“ alles zu vereinen, ohne es eckig klingen zu lassen. Harmonisch, manchmal rau, teils roh krachen die Tracks aus den Boxen und es passt einfach immer. Kiki, die so zierlich Schlagzeugerin, beherrscht ihr Instrument perfekt und schafft es obendrein, die Backingvocals sauber zu singen. Wer Rock, Sleaze, Hard-Rock mag, sollte zulangen. Kleiner Tipp: Wenn Cream Pie mal bei euch in der Nähe Rocken sollte, schaut sie euch an, es lohnt sich.

No Secrets – Tracklist:
01. Downtown Pirates
02. Away From Me
03. Naked
04. Feeling
05. Givin Up
06. Disasterpiece
07. Friendzoned
08. It´s Gonne Be Alright
09. Fall To Rise Again
10. Monochrome

Album bestellen:
Cream Pie-shop  https://creampierocks.com/store

Cream Pie im Web
Homepage  – Cream Pie | Sleaze Hard Rock Band

 

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