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The Dogs – Crossmaker – Review

2013
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The Dogs formierten sich 2011 und haben mit Fronter Kristopher Schau (The Cumshots) keinen Unbekannten am Mikrofon. Das neue Album steht kurz vor der Veröffentlichung und soll am 06. März via Drabant Music/Membran erscheinen. In Norwegen füllen die Musiker bereits Venues mit rund 1000 Personen Kapazität. Gerade veröffentlichte die Band die News, dass sie als Support für Kiss auf der diesjährigen Show in Sandes (Norwegen) gebucht wurden. Der Grundstein einer Karriere ist zumindest in Norwegen schon einmal gelegt.
Funfakt: Die Band hat auch das schwerste Merch in Form eines signierten Gullydeckels. Auf so eine Idee muss man erst mal kommen. Mit dem Erlös von 100 verkauften Gullydeckeln wurde dann das neue Studio-Album finanziert. Des Weiteren werden The Dogs auch zeitnah eine Tour zum Album bekanntgeben.

Wir haben für euch schon einmal vorab reingehört.

Auf dem Silberling finden sich 10 Tracks. Mal mehr, mal weniger rockig, mit einer Spur von Punk. Gesanglich sind die Werke fast immer verzerrt eingesungen, was zum Teil gut rüber kommt, aber auch mal sehr weinerlich oder gar nervig zu Buche schlägt. Für satte Gitarrenriffs und gelegentliche Schlagzeugsalven wurde natürlich auch gesorgt.

Ein Ausreißer auf dem Album ist eindeutig „Love Says Nothing“. Düster, etwas träge, fast Goth-Rock, zumindest kommt der Track so rüber. Ab dem Mittelteil erinnert es von den Vocals an Marilyn Manson. Kratzig, dominant und etwas schrill! Chorgesänge mischen sich zum Ende hin bei.

Während der Großteil der Songs treibende Rhythmen aufweist, wurde bei der Ballade „The Octopus Embrace Of Drugs“ mehr Wert auf Gefühl gelegt. Die Vocals ausnahmsweise mal klar und nicht verzerrt, was bei anderen Liedern auf dem Longplayer bestimmt auch besser gekommen wäre. Denn eigentlich hört sich der Gesang hier sehr gut an. Schade, dass es in der Variante nur das eine Lied gibt.

Zitat Pressetext: „We are exceptionally happy with this new record, frontman Kristopher Schau says. To be frank, we were so pleased with the results that we had enormous disagreements regarding the singles, so we just said „fuck it“ and released every one of them as a single. Who knows how these Spotify algorithms work, but maybe this overload of singles will result in us making a living of this”.

Fazit: Ja, man kann sich das Album anhören, vielleicht findet der eine oder andere auch Gefallen daran. Wirft man einen Blick auf die Songauswahl und die Zusammenstellung der Lieder ist es eher Chaos als ein Konzept. Der Sound könnte deutlich besser sein, was aber hauptsächlich dieser nervigen Verzerrung angelastet werden kann. Instrumental ist eigentlich alles geboten, genug Gitarrenriffs und das Schlagzeug kommt auch zur Geltung. Aber wir vermissen einfach ein Highlight und der sogenannte Rote Faden fehlt hier zur Gänze.

Punkte 6,5 von 10

Tracklist

01. Waiting For The Future
02. The Moment Of Truth
03. Love Says Nothing
04. Try Harder
05. I Never Wanted Us
06. Toy Guns In A Butchery
07. Without A Warning
08. The Octopus Embrace Of Drugs
09. I Don’t Need Me
10. Make It Hurt Untill We Forget

The Dogs
Crossmaker
Label: Drabant Music/Membran
VÖ: 06.02.2020
Genre: Rock

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